Ein Stall, von Schatten leicht umhüllt,

in Stroh ein Kind, so zart, so stillt.

Die Tiere lauschen tief gebannt,

ein Wunder liegt in ihrer Hand.

Der Atem des Ochs, warm wie ein Lied,

im Stroh die Hoffnung, die nie versiegt.

Ein Stern erleuchtet diese Nacht,

die Frieden über die Herzen gebracht.

Die Hirten knien, in Demut klein,

der Engelchor lässt Lieder sein.

Und über allem wacht die Ruh,

die Mensch und Welt erneut erfuhr.

Die Krippe flüstert, leis und sacht:

„In jedem Herz wohnt Weihnachtsnacht.

Ob groß, ob klein, ein Wunder keimt,

wenn man sich seiner Liebe befreit.“