Ein Hauch von Zeit liegt in der Luft,

gewebt aus Frost und Tannenduft.

Die Fenster atmen warmes Licht,

und draußen schweigt das Angesicht.

Die Wege glitzern, still und rein,

kein Laut durchdringt den weißen Schein.

Doch in den Herzen, tief versteckt,

wird jede Sehnsucht neu geweckt.

Ein Tisch, gedeckt mit Brot und Raum,

ein Funken Frieden – wie ein Traum.

Die Hände finden sich im Kreis,

die Stimmen werden sanft und leis.

So schwebt die Stille, klar und weit,

durch diese sanfte Weihnachtszeit.

Sie flüstert leis, was niemand spricht:

Im Kleinen wohnt das große Licht.