Ein Hauch von Zimt durchzieht die Luft,
vermischt sich sanft mit Tannenduft.
Der Himmel spannt sich wie ein Dom,
aus Licht gewebt, aus Sternen Strom.
Die Welt hält inne, atmet still,
als ob sie heut nichts wissen will
von Zeit und Hast, von Menschensorgen,
nur Hoffnung bleibt, für heut, für morgen.
Im flackernden Schein von Kerzenlicht,
erzählt die Stille vom Gleichgewicht:
Von Geben und Nehmen, von Nähe, von Sein,
im Glanz des Augenblicks ganz rein.
Und während die Glocken die Stunde verkünden,
beginnt in den Herzen, sich Frieden zu finden.
Die Zeit, sie verrinnt, doch ein Funke verweilt,
den die Seele in stiller Erinnerung teilt.