Im Hauch der Nacht, im Atem der Zeit,
schwebt leise ein Stern, der vom Himmel befreit.
Er trägt keine Krone, kein goldenes Kleid,
doch führt er uns heim durch die Dunkelheit.
Die Tannen stehen wie Wächter im Raum,
ein Flüstern von Frieden durchstreift ihren Traum.
Die Fenster glühen in wärmendem Schein,
ein Versprechen, nie ganz allein zu sein.
Ein Tisch, gedeckt mit Geschichten und Brot,
die Wärme der Herzen vertreibt jede Not.
Die Zeit wird zum Kreis, der alles umfasst,
ein Moment, der uns hält, ein Moment, der nicht passt.
Und jener Stern, nun zärtlich entfacht,
wird ein Funke in uns, wird Flamme der Nacht.
Weihnachten ruft uns, so still, so vertraut,
ein Lied, das in jeder Seele erbaut.