Ein Atemzug schwebt wie ein Silberhauch,

gefrorene Träume im stillen Strauch.

Die Nacht hält den Mond in kristallener Hand,

webt funkelnde Schleier ums weiße Land.

Die Sterne tanzen, ein feines Ballett,

am Himmelszelt, das die Welt übersät.

In Fenstern glühen Geschichten aus Licht,

erzählen von Hoffnung, die Dunkelheit bricht.

Ein Kind trägt Flügel aus reinem Schnee,

und zaubert Frieden, wo Herzen weh.

Die Zeit wird weich, der Raum gerinnt,

wenn Liebe durch frostige Stille rinnt.

So klingt Weihnachten, zart und klar,

wie ein Lied, das schon immer war.

Ein Versprechen, geflüstert in stiller Pracht:

Das Licht bleibt bei uns – durch die längste Nacht.