Ein Augenblick, so still, so rein,
hüllt diese Nacht in silbern Schein.
Die Zeit verweilt, der Atem ruht,
der Himmel schwebt in tiefer Glut.
Ein Tannenzweig, vom Frost geküsst,
trägt Träume, die das Herz ermisst.
Ein Kind sieht auf, die Hände klein,
umfassen Licht, das willig scheint.
Die Glocken rufen, leise, sacht,
ihr Klang durchzieht die Winternacht.
Er spricht von Frieden, nah und weit,
von Liebe, die den Raum befreit.
Die Stunde lebt, so sanft, so klar,
ein Hauch von Ewigkeit ist nah.
Wo Herzen schlagen, tief und warm,
erblüht die Weihnacht – still im Arm.