Ein leiser Hauch durchzieht die Nacht,

von unsichtbarer Hand gemacht.

Im Frost erwacht ein sanfter Schein,

er haucht die Welt in Träume ein.

Die Stille trägt ein goldenes Lied,

das durch die kalte Ferne zieht.

Es spricht von Lichtern, klar und rein,

die leuchten in die Herzen klein.

Ein Tisch, gedeckt mit Brot und Glanz,

erstrahlt im Kerzenflammentanz.

Die Wärme, die von Innen kommt,

verbindet Hände, die sonst verstummt.

Im Atem der Zeit ruht still der Grund,

der Weihnacht macht die Welt gesund.

Ein Zauber, sanft wie frischer Schnee,

trägt Hoffnung in das Jetzt und Geh.