Der Atem des Winters malt Glas mit Eis,

ein leises Geheimnis, unendlich und weiß.

In Fenstern glimmt ein goldener Schein,

flüstert von Wärme, lässt Träume herein.

Die Zeit scheint in Watte gehüllt zu stehen,

als könnten Minuten im Schnee verwehen.

Ein Tannenzweig trägt die Stille der Nacht,

von Frost geküsst, vom Mond bewacht.

Im Herzen erklingt ein alter Chor,

die Stimmen der Kindheit singen empor.

Ein Kreis aus Händen, ein Lächeln so klar,

als wär Liebe greifbar, als wär sie ganz nah.

Im Schweigen der Sterne bricht Frieden sich Bahn,

ein Funke, der selbst in der Kälte glühn kann.

So wächst in der Dunkelheit Hoffnung heran,

und Weihnachten strahlt – der Beginn, kein Plan.