Ein neuer Mond erhebt sich leis,

der alte senkt sein Licht im Kreis.

Ein Augenblick, ein stiller Schnitt,

die Zeit zieht weiter – Schritt für Schritt.

Die Uhren singen in klarer Nacht,

verkünden den Neubeginn mit Macht.

Im Tanz der Sterne, im Flüstern des Windes,

liegt Hoffnung verborgen, wo Dunkel verschwindet.

Ein Baum im Frost birgt Knospen im Kern,

trägt Träume wie Samen ins Morgen fern.

Die Straßen glitzern im flüchtigen Schein,

als könne die Welt kurz unendlich sein.

Lass los, was schwer wie ein Schatten war,

ein neuer Pfad liegt vor dir, klar.

Mit jedem Schritt, ein sanftes Versprechen,

Vergangenes heilt, darf sich brechen.

Das Jahr ein Blatt, noch unbeschrieben,

ein Flüstern von Wundern, die bleiben.

Geh mutig voran, in dieser Stunde,

und hör, wie die Zeit schlägt – Sekunde um Sekunde.