Zwischen Sekunden, in schmalem Raum,

webt sich ein leiser, unsichtbarer Traum.

Ein Flüstern von Zeit, ein Hauch von Beginn,

wie Meereswellen, die ungehört sind.

Die Nacht, ein Mantel aus schimmerndem Schweigen,

die Sterne, Wächter, die Wege zeigen.

Kein Schatten mehr, der den Schritt beschwert,

nur Horizonte, vom Morgen geklärt.

Ein Jahr entgleitet, schmilzt wie Eis,

vergessenes Staubkorn im Lauf des Kreis.

Doch jeder Atemzug birgt ein Versprechen,

nichts bleibt je stehen, nichts lässt sich brechen.

Die Himmel öffnen ihr weites Tor,

ein goldener Funke ruft: Geh vor!

Ein Kalender aus Licht liegt in deiner Hand,

jeder Tag ein neuer, unbetretener Strand.

So schreite hinaus, lass Fesseln zurück,

jedes Ende ein Anfang, jeder Zweifel ein Glück.

In dieser Stunde, im Takt der Zeit,

liegt ein Jahr voll Hoffnung – weit und bereit.