Die Mitternacht schimmert, ein sanftes Versprechen,

die Zeit hat begonnen, sich neu zu sprechen.

Ein Wind aus Sternen streift durch die Nacht,

und haucht dem Morgen ein neues Gewicht.

Die Stille trägt Spuren von ungesagtem Licht,

ein Ruf, der nur denen vertraut, die ihn bricht.

Das Jahr liegt verborgen, ein Samen aus Zeit,

noch unberührt, doch bereit für den Weit.

Die Wege erheben sich, sacht aus dem Grau,

wie Flüsse aus Nebel, wie Glut aus dem Tau.

Ein Schritt, der noch zögert, ein Blick, der sich weitet,

die Schwelle, die flüstert: „Die Welt ist bereitet.“

Vergangenes ruht, ein vergänglicher Traum,

sein Echo verweht in des Neuen Raum.

Das Jetzt ist ein Flimmern, ein leiser Beginn,

ein Raum, der erstrahlt – und nur dir gehört drin.

So trage das Jahr mit dem Mut eines Seins,

jeder Tag eine Zeile, ein Funke, ein Reim.

Denn die Ewigkeit wartet im Takt deiner Schritte,

ein Anfang aus Licht – mit dir in der Mitte.