Die Mitternacht weicht, das Dunkel zerfällt,

ein neuer Moment ergreift die Welt.

Ein sanftes Schimmern, ein erster Schein,

die Zukunft schwebt auf unsichtbarem Bein.

Vergangenes sinkt wie Blätter im Fluss,

der Wind trägt fort, was vergehen muss.

Doch dort, am Rand des nebligen Lichts,

liegt ein Pfad, der noch nichts verspricht.

Die Zeit, ein Wanderer, schreitet voran,

führt dich dorthin, wo du wachsen kannst.

Das Jahr ein Gefäß, noch leer, noch rein,

ein Raum, der ruft: „Füll mich mit Sein.“

Ein Takt erwacht, ein Funke brennt,

wo das Alte endet, der Neubeginn kennt.

Die Wege breiten sich weit und klar,

jede Spur ein Echo vom nächsten Jahr.

So lausche dem Ruf, er spricht nur zu dir,

das Neue ist da – hier, jetzt, und hier.

Ein Schritt ins Morgen, ein Flüstern befreit:

Du bist der Schöpfer im Herzen der Zeit.