Ein Schimmer tanzt durch blasse Bäume,
der Morgen trägt verheißne Träume.
Im Tautropf glänzt ein Himmelsblau,
die Erde flüstert: „Schau, vertrau.“
Ein Hauch von Grün durchzieht die Flur,
wie Wellen webt sich die Natur.
Die Knospen strecken sich dem Wind,
ein neues Lied, das jetzt beginnt.
Der Regen malt auf Stein und Blatt,
verwischt die Kälte, macht es satt.
Ein Duft, so frisch, so tief, so rein,
füllt jeden Raum, lässt Wärme sein.
Im Atemzug der jungen Zeit
liegt Hoffnung, die die Welt befreit.
Der Frühling trägt sein weiches Kleid,
er schenkt den Menschen Ewigkeit.