Ein Schimmer fällt auf kalte Erde,
wo Winter noch im Schweigen ruht.
Ein Halm erhebt sich, sacht und zart,
als trüg er Wärme in sein Gut.
Die Lüfte atmen neue Lieder,
die Stille trägt ein leises Band.
Ein Flügelschlag, so leicht, so flimmernd,
zieht Hoffnung weit ins ferne Land.
Ein Ei liegt still im moos’gen Schatten,
sein Glanz erzählt von Zeit und Raum.
Ein neues Leben schläft darin,
ein keimendes, ein träumend’ Traum.
Ostern — das Wort, das Grenzen sprengt,
die Dunkelheit ins Licht versenkt.
Ein Neubeginn, so tief, so weit,
das Herz erwacht, die Welt gedeiht.