Zwischen Asphalt und Kirschblütenstaub

bricht das Grün durch grauen Raum.

Ein Lächeln hängt wie Licht im Fenster,

Nachbarn winken, kein Wort, nur ein „Bleib“.

Kinderhände graben in feuchter Erde,

finden Farben, die wir längst vergessen.

Ein Ei im Gras, kein Wunder,

doch der Moment fühlt sich wie eins an.

Der Frühling hat keine Eile,

streicht sanft durch die Straßen,

zieht an alten Plakaten vorbei,

bringt ein Lied, das keiner geplant hat.

Ostern ist nicht dort oder hier –

es lebt in dem Kaffee mit Freunden,

im Atem einer stillen Stadt,

in jeder Wurzel, die sich traut.