Ein Hauch von Blau schmiegt sich ans Feld,
ein Himmel, der die Erde trägt,
wo neues Grün die Schatten stellt
und letzter Frost im Wind verweht.
Die Knospen, zaghaft, unerkannt,
wie Versprechen in der Stille,
brechen auf durch weichen Sand,
ein Tanz von Kraft und stiller Wille.
Ein Kinderlachen springt durchs Gras,
verloren war der Klang im Winter,
nun weckt es Stimmen, hell und klar,
ein Echo zittert durch die Zäune.
Das Leben schwingt in hellem Kleid,
aus Dunkel keimt ein stummes Staunen,
die Luft, erfüllt von Leichtigkeit,
bringt Fragen, die im Licht versäumen.
Was starb, es liegt nicht mehr im Grau,
ein Aufbruch blüht aus stiller Erde,
im stillen Blau, im jungen Tau
wächst Ostern wie das Leben werde.