Ein Hauch von Licht im rauen Land,

der Boden reißt sein Schweigen auf.

Ein Grashalm schiebt sich durch den Sand,

und nimmt den Himmel still in Kauf.

Der Winter, noch in Fernen spürbar,

zieht langsam aus, verliert sein Recht.

Ein Vogel malt den Klang der Freiheit,

sein Ruf, so neu und unbeschwert.

Die Erde atmet tief und sacht,

ein Summen legt sich über Wege.

Ein Blatt entfaltet seine Macht,

als Antwort auf das kalte Schweigen.

Ein Kind, barfuß im jungen Feld,

streckt seine Arme in die Weite.

Der Wind erzählt von einer Welt,

die sich in sanfte Formen kleidet.

Wo gestern Grau und Dunkel war,

spielt heut das Licht auf Blütenrändern.

Ostern – der Tag, der uns erinnert,

wie still das Neue kann beginnen.