Ein Atemzug, so still, so rein,
zieht über Felder, Stein um Stein.
Die Erde regt sich, wacht empor,
der Frühling tritt durch jedes Tor.
Ein Tropfen fällt auf dürren Grund,
die Knospen flüstern Mund an Mund.
Ein Vogel hebt sein Lied ins Blau,
die Welt erstrahlt im Lebensrausch.
Ein Blütenmeer entfacht die Zeit,
aus Kälte wächst ein neues Kleid.
Die Wurzeln singen tief und leis,
im Herz des Frühlings liegt der Preis.
Ein Hauch von Hoffnung füllt die Flur,
das Licht durchdringt die sanfte Spur.
Im Atemzug der jungen Welt
liegt Leben, das den Traum erhält.