Ein Hauch von Leben streift die Nacht,
der Winter sinkt in leiser Pracht.
Die Knospen recken sich empor,
der Frühling tritt durchs offene Tor.
Ein Tropfen glitzert auf dem Stein,
er weckt die Welt im sanften Schein.
Ein Vogel singt, die Zeit erwacht,
die Erde atmet neue Macht.
Die Farben sprießen, still und rein,
der Himmel malt ein neues Sein.
Ein Regen küsst die junge Flur,
die Hoffnung wächst in der Natur.
Im Tanz der Blüten liegt ein Traum,
er trägt die Welt im lichten Raum.
Der Frühling spricht: „Kommt nah, kommt her,
mein Herz ist weit, mein Licht ist mehr.“