Ein Klang erhebt sich, still und rein,

ein Lied aus Schnee und Tannenhain.

Die Welt verharrt in zarter Ruh,

der Winter haucht ihr Frieden zu.

Die Sterne weben, fadenlos,

ein Netz aus Licht, so grenzenlos.

Sie singen von Zeiten, längst verweht,

von Hoffnung, die in Herzen geht.

Ein Fenster leuchtet, warm und klar,

drin träumt ein Kind vom Wunderjahr.

Das Flüstern nah, die Ferne weit,

verschmilzt im Zauber dieser Zeit.

Im Kreis der Kerzen, sanft und mild,

wird jeder Raum von Liebe erfüllt.

Und aus dem Schweigen wächst ein Chor:

Ein Weihnachtsgruß, ein ew’ges Tor.