Ein Schimmer reißt die Dunkelheit,

der Morgen streut sein goldnes Kleid.

Die Erde, schwer von langer Ruh,

erhebt sich sacht, und wir dazu.

Ein Halm, geboren aus dem Staub,

wächst still empor, ein Lichtglaub.

Im Moos ein Ei, geheimnisvoll,

hält Zeit und Anfang, tief und voll.

Die Lüfte tragen ein neues Lied,

ein Klang, der durch das Leben zieht.

Die Zweige blühen, weit und rein,

der Frühling malt die Welt erneut ein.

Ostern — ein Kreis aus Licht und Ruh,

ein Lied, das raunt: Wir sind es, du.

Ein Neubeginn, so klar, so weit,

bringt Hoffnung selbst in Ewigkeit.