Ein Atemzug trennt die Nacht vom Morgen,

die Dunkelheit trägt fort ihre Sorgen.

Ein Stern erlischt, ein Funken bleibt,

das Jahr erwacht – die Zeit vertreibt.

Vergangenes sinkt wie Blätter ins Nichts,

die Schatten verblassen im neuen Licht.

Ein Tor aus Stunden, weit und klar,

öffnet sich sacht für das neue Jahr.

Ein leeres Feld, ein erster Schritt,

die Zukunft flüstert: „Du gehst mit.“

Ein Pfad, noch jung, aus Träumen gewebt,

erwartet, dass du ihm Leben gibst.

Die Zeit ist ein Meer, ihr Wellen still,

sie fragt nur, wohin dein Herz nun will.

Das Heute ruft dich, es gibt dir Raum,

gestalte das Jahr – aus Licht, aus Traum.

So trete hinein, das Jetzt ist dein,

die Stunden gehören dir allein.

Das Jahr ist ein Buch, das du beginnst,

ein Lied, das nur du selbst ersinnst.