Die Nacht hält ihren Atem an,
ein Wunder zieht durch’s stille Land.
Der Mond malt Silber auf den Schnee,
die Welt erscheint im sanften Weh.
In Fenstern flackert Kerzenglut,
ein Licht, das alte Wunden tut.
Es trägt Geschichten, leise, weich,
vom Glück, das wächst im Herzen reich.
Ein Engel schreitet durch den Raum,
sein Schatten flüstert wie ein Traum.
Er bringt das, was so selten bleibt:
Den Frieden, der die Zeit vertreibt.
Und wenn der Morgen zart erwacht,
erhellt die Welt mit stiller Macht,
dann ruft die Nacht, so warm und klar:
„Hier war das Fest, das ewig war.“