Ein silberner Hauch auf den Zweigen ruht,

der Atem der Nacht in glitzerndem Glut.

Die Sterne wie Wächter im Himmelszelt,

flüstern Geheimnisse alter Welt.

Das Fenster atmet im Frost ein Bild,

von Kindheitsträumen, zart und wild.

Ein Lächeln huscht durch die kühle Luft,

getragen vom Duft nach Tanne und Schuft.

Die Stunden fließen, ein lautloses Meer,

ein Flüstern sagt: „Das Herz wird schwer.“

Doch Wärme zieht ein, mit Händen so zart,

und weckt die Glut, die längst erstarrt.

Die Kerzen tanzen, ein leises Gebet,

ein Funkeln, das durch die Seele geht.

So birgt die Nacht in ihrem Sein,

den Trost der Welt, so schlicht und rein.