Ein Hauch von Eis im Atem der Nacht,

der Himmel ein Schleier, von Sternen bewacht.

Die Erde ruht still, im weißen Gewand,

wie Träume, die schweigen, von Liebe gespannt.

Ein Wind trägt den Duft von Zimt und Tann’,

erzählt von Zeiten, die einst begann.

In Fenstern flackert ein warmes Licht,

es singt von Hoffnung, die nie zerbricht.

Ein Lächeln erblüht im Schein der Kerzen,

wie Feuer, das glimmt, in erfrorenen Herzen.

Die Zeit steht still, ein heiliger Raum,

der Frieden gedeiht wie ein uralter Baum.

So trägt uns die Weihnacht in sanfter Spur,

zu Türen, die öffnen, zu Herzen, die nur

in dieser Nacht das Wunder sehen,

das in uns allen kann neu entstehen.