Ein Mantel aus Stille legt sich aufs Land,

gewebt aus Sternen und frostiger Hand.

Der Wintermond malt mit silbernem Licht

Geschichten von Frieden ins Himmelsgesicht.

Am Fenster flüstern die Schatten so leis,

erzählen von Liebe, die niemals vereist.

Die Kälte, sie singt ein kristallenes Lied,

das Herzen umarmt und Narben verblüht.

Im Ofen ein Flackern, ein knisterndes Glühn,

das Dunkel der Nacht kann die Wärme nicht fliehn.

Ein Lächeln erwacht im bescheidenen Raum,

wie Kerzenlichtstrahlen im zarten Weihnachtstraum.

Die Zeit steht still, ein heiliger Klang,

trägt Hoffnung und Trost wie ein alter Gesang.

So leuchtet der Atem des Wintermonds klar,

und flüstert uns zu: Weihnachten ist da.