Ein Faden glimmt durch dichte Nacht,
aus Sternenlicht und Träume gemacht.
Er spannt sich weit, von Herz zu Herz,
verwebt den Raum mit Freud und Schmerz.
Am Weihnachtsbaum, im stillen Kreis,
erzählt er leise, was er weiß:
Von Händen, die einander finden,
von Wunden, die in Liebe schwinden.
Die Flamme zittert, doch sie bleibt,
so lang der Faden Hoffnung schreibt.
Er lehrt uns sanft, was keiner ahnt:
Dass selbst das Dunkel Licht erahnt.
So trägt der Faden, zart und rein,
uns durch die Zeit, durchs Menschensein.
Ein goldenes Netz, das Frieden webt,
und in uns allen weiterlebt.