Im ersten Schimmer, wo Schatten flieh’n,
erzählt der Wind von neuem Sein.
Die Erde bebt im stillen Glüh’n,
ein Hauch von Leben kehrt herein.
Im Nest aus Moos liegt still ein Ei,
ein Rätsel, das die Zeit umschließt.
Was bricht hervor, was wird nun frei,
wenn Licht die Dunkelheit durchfließt?
Die Zweige strecken sich empor,
wie Hände, die nach Sternen greifen.
Ein leises Raunen dringt hervor,
ein Lied, das bleibt, wo Zeiten reifen.
Ostern trägt den Anfang still,
wo alles endet, alles ruht.
Ein neues Leben, wie es will,
webt zarte Träume, tief und gut.