Ein sanftes Streifen, gold und sacht,
weckt träumend still die kalte Nacht.
Die Erde regt sich, träge, schwer,
aus starrem Schlaf blüht Leben her.
Ein Tropfen schmilzt den Frost im Tal,
die Zeit beginnt ihr erstes Mal.
Ein Windhauch schwingt durch leere Zweige,
die Knospen flüstern ihre Neige.
Ein Vogel hebt sein Lied empor,
der Klang dringt durch ein offnes Tor.
Die Felder atmen, wach und weit,
die Farben fließen, neu und breit.
Im Regen webt sich Hoffnung sacht,
die Welt erwacht in junger Pracht.
Ein Blütenmeer, so frisch und rein,
der Frühling lädt zum Leben ein.