Ein leeres Feld, vom Frost bewacht,
der Horizont glüht – die erste Nacht.
Ein Schimmer, ein Funkeln, ein flüchtiger Blick,
ein Pfad legt sich frei, Schritt für Schritt.
Der Wind erzählt von alten Tagen,
von Träumen, die zwischen den Jahren lagen.
Doch still erhebt sich ein neuer Ton,
wie Blätter, die rauschen, im Chor, im Mon.
Die Dunkelheit löst sich, bricht ihr Gewicht,
jedes Herz schlägt leise, neu, im Licht.
Im Tau der Stunde liegt ungesprochene Zeit,
Versprechen, so zart, wie die Ewigkeit.
So gehe, wo Schatten das Licht nicht kennt,
wo jeder Moment sich in Farben brennt.
Das Jahr ist ein Meer, ein noch stiller Klang,
doch hörst du es rufen – so laut, so bang.
Hoffnung blüht in des Morgens Licht,
ein Feuer, das nicht an Asche zerbricht.
Der Anfang ist da, die Welt erwacht,
im Glanz des Neuen, in strahlender Pracht.