Ein Flämmchen zittert, klein und fein,
entfacht den Raum mit zartem Schein.
Die Schatten schweigen, still und weit,
es naht die sanfte Weihnachtszeit.
Die Kälte weicht, ein Hauch wird warm,
der Frieden legt sich Arm in Arm.
Ein Kreis entsteht, aus Licht gewebt,
das Hoffnung sät und Zweifel hebt.
Die Sterne sehen durch das Grau,
ihr Blick berührt das Weltenbau.
Ein Kind erhebt die Augen still,
als ob es Wunder sehen will.
Die Flamme flüstert, tief und rein,
„Hier darfst du Mensch und kleiner sein.“
Im Zauber dieser heil’gen Nacht
hat Liebe leise Licht entfacht.