Ein Atem zieht durch kühle Flur,

die Erde öffnet ihre Spur.

Ein erstes Licht durchdringt den Raum,

wie leises Flüstern, wie ein Traum.

Ein Halm erhebt sich, jung und klar,

aus Dunkel bricht, was ewig war.

Ein Ei im Moos, in Stille ruht,

verbirgt die Zeit, tief wie die Flut.

Die Zweige blühen, sanft und still,

der Frühling zeigt, was wachsen will.

Ein Vogel hebt sich, frei und weit,

sein Lied erzählt von Ewigkeit.

Ostern – ein Kreis, ein Herz aus Licht,

das Dunkel trägt und Neubeginn spricht.

Ein Wunder wächst, verborgen, sacht,

die Welt erstrahlt in neuer Pracht.