Ein Schleier hebt sich sacht vom Land,

die Erde atmet, warm und grand.

Ein Strahl aus Licht, ein goldnes Band,

umspannt das Feld, berührt die Hand.

Ein leiser Halm bricht durch den Stein,

er wächst, als wolle er Sonne sein.

Ein Ei liegt still im Moos, verborgen,

es birgt das Heute, birgt das Morgen.

Ein Lied erhebt sich, fein und rein,

es zieht in Herzen, kehrt hinein.

Die Lüfte flüstern, frisch und klar,

von allem, was einst dunkel war.

Ostern — ein Tanz aus Glanz und Ruh,

die Welt erwacht, und ich, und du.

Ein Neubeginn, der leise spricht:

Das Leben bleibt, in jedem Licht.