Ein Klang, wie fernes Meeresrauschen,
die Zeit beginnt, sich neu zu tauschen.
Die Sterne zittern im frostigen Glanz,
die Welt hält den Atem im nächtlichen Tanz.
Das Alte verblasst, wie Schritte im Sand,
das Neue reicht uns die offene Hand.
Ein Tor steht da, wo Schatten vergehen,
dahinter ein Morgen, noch kaum zu sehen.
Das Jahr, ein Geflecht aus unberührten Fäden,
verwebt die Sekunden mit Träumen und Plänen.
Kein Pfad ist vorgezeichnet, kein Wort gesagt,
nur Flüstern, das von Möglichkeiten wagt.
Ein Neubeginn, so zart und still,
wie Tau, der vom Blatt in die Erde will.
Was war, bleibt verborgen im Mantel der Nacht,
doch was kommt, erwacht im funkelnden Schacht.
Geh voran, mit Mut im Schritt,
die Zeit trägt dein Licht, trägt dich mit.
Denn die Schwelle des Jahres, sie ruft dich herbei:
Ein Ruf nach dem Morgen, ein Ruf nach dem Frei.