Die Nacht, ein Tuch aus samtenem Schweigen,
legt sich sanft, um das Jahr zu neigen.
Ein Funken glimmt, wo Schatten verwehn,
ein neuer Pfad, kaum sichtbar, kaum gesehn.
Das Alte verblasst wie ein ferner Hauch,
die Zeit löst es auf im flüchtigen Rauch.
Doch in der Stille, im zarten Raum,
wächst das Jetzt, wie ein keimender Baum.
Die Sekunden tropfen, der Augenblick taut,
das Ungewisse birgt, was niemand schaut.
Die Sterne flüstern: „Geh voran,
was hinter dir liegt, lässt dich neu erspahn.“
Ein Schritt, ein Atem, ein schimmernder Blick,
ein Takt, der dich trägt, in das kommende Glück.
Das Jahr ein Gefäß, noch leer und weit,
gefüllt mit dem Mut, den die Hoffnung verleiht.
So öffne das Tor, das dir offen steht,
lass alles beginnen, was weitergeht.
Denn an dieser Schwelle, wo Licht sich hebt,
liegt ein Anfang bereit, der in dir lebt.