Der Wind flüstert sanft: „Ich spiele im Gras,

streichle die Felder, ganz still, ohne Hass.“

Dann tanzt er schnell und ruft laut hinaus:

„Ich treibe die Wolken, mal hin, mal aus!“

Er kichert verspielt: „Ich wirble das Laub,

male Kreise im Sand, wie Staub auf Staub.“

Doch plötzlich wird’s wild, er brüllt wie ein Tier:

„Ich zeige euch Kraft, drum achtet auf mir!“

Der Wind erzählt dir von leise bis laut,

er singt seine Lieder, mal zart, mal vertraut.

Spür seinen Atem und lern ihn verstehn,

er bringt dir Geschichten von überall her hin.