Am Rand der Nacht, wo Zeit sich biegt,
ein neuer Atem den Horizont wiegt.
Ein Flüstern aus Licht, ein Streif aus Glut,
die Welt hält inne, schöpft frischen Mut.
Die alten Schatten, vom Wind verweht,
tragen das Gestern, das leise vergeht.
Was war, bleibt fern, ein verblasster Pfad,
nur Hoffnung leuchtet, in Gold gewandt.
Das Jahr, ein ungeschriebenes Blatt,
ein Spiegel, der neue Gesichter hat.
Seine Kanten schimmern in zarter Form,
noch unberührt vom tosenden Strom.
In dir der Funke, der alles bewegt,
ein Feuer, das Wünsche im Herzen hegt.
So schreite hinaus in das unbekannte Feld,
du bist der Schöpfer der kommenden Welt.
Denn das Neue wartet, im Sternenstaub fein,
im Zauber des Anfangs – dein Funke allein.
Ein Schritt, ein Versprechen, ein tiefes Vertrauen:
Das Jahr gehört dir, um Träume zu bauen.