Zwischen Laternen, die müde verblassen,
geht Liebe barfuß durch schlafende Straßen.
Die Stadt ein Rauschen, die Stunden im Kreis,
doch in deinem Blick wird die Welt ganz leis’.
Kein Versprechen, das Wände bemalt,
kein „Für immer“, das eilig ins Heute strahlt.
Es ist der Moment, der Atem verschenkt,
die Zeit, die für uns ihr Zögern lenkt.
Deine Stimme, ein Windhauch warm,
verliert sich an meiner Schulter Rand.
Ein Wort genügt, um hier zu sein –
zwei Leben genäht an einem Faden fein.
Wir halten nichts fest und dennoch so viel,
Zweisamkeit schreibt ihr eigenes Ziel.
Kein Glanz aus Gold, kein Rosenmeer,
nur Hände, die wissen: Sie brauchen nicht mehr.
Valentinstag – ein stilles Gedicht,
geschrieben im Raum zwischen Licht und Gesicht.
Die Liebe ist da, wo Sekunden verwehen
und Herzen im Unsichtbaren bestehen.