Die Dämmerung weckt ein silbernes Feld,
wo Blüten wispern von einer stillen Welt.
Ein Tropfen Licht, vom Himmel gesandt,
fällt sanft wie Hoffnung in unsere Hand.
Ein Hauch von Wärme, die Erde erwacht,
im Herz des Frühlings liegt österne Pracht.
Ein Schmetterling bricht aus starrer Zeit,
wie eine Seele, die sich befreit.
Das Ei im Gras, ein verborgenes Tor,
zum Anfang, der war, und dem, was uns bevor.
Ein leises Versprechen, ein zarter Schein,
dass aus Vergänglichkeit Neues wird sein.
Ostern trägt Farben, die niemand fand,
ein Lied im Wind, von Liebe gebannt.
In jedem Schritt, der ins Leben führt,
wird ein Teil des Wunders neu gespürt.