Die Uhren schweigen, ein Atem verweht,
der erste Schritt, der ins Morgen geht.
Ein zartes Licht küsst den grauen Raum,
die Zeit erwacht wie ein keimender Traum.
Das Alte zerspringt wie gefrorenes Glas,
ein Flüstern verweht, ein Schatten verblasst.
Doch wo die Dunkelheit sanft zerbricht,
entsteht ein Pfad aus lebendigem Licht.
Die Zukunft ruht in der Stille bereit,
ein offenes Feld in unendlicher Zeit.
Jeder Moment ein schimmernder Stein,
dein Herz das Feuer, der Weg wird dein.
Das Jahr ist ein Tuch, noch farblos und rein,
gewebt aus Sekunden, aus Sternen und Sein.
Fülle es leise, mit Mut und mit Glanz,
tanze hinein in den Jahresanfangstanz.
Denn die Nacht legt das Neue in deine Hand,
ein Leben, ein Funken, ein grenzenlos Land.
Hör, wie die Zeit in den Morgen spricht:
„Gestalte das Jahr, doch vergiss dich nicht.“