Im Schatten der Nacht liegt ein zarter Beginn,
ein Wispern der Zeit, tief in deinem Sinn.
Das Alte zerfällt wie ein leiser Ton,
der Wind trägt es fort, zu einem anderen Horizont.
Die Uhren verstummen, die Welt hält an,
ein Atemzug kündigt das Morgen an.
Ein Schleier hebt sich, aus Nebel gewebt,
die Zukunft erblüht, wo das Jetzt sich hebt.
Ein unbeschriebenes Blatt liegt bereit,
sein Rand getaucht in unendliche Zeit.
Die Feder bist du, dein Herz der Takt,
der alles erschafft, was die Stille gesagt.
Lass Träume wachsen, wie Licht im Tau,
die Wege dehnen sich weit und blau.
Das Jahr ist ein Raum, der dich erwartet,
ein Tanz aus Sekunden, die Seele entfaltet.
So schreite hinein, ins offene Sein,
wo jeder Moment kann Neubeginn sein.
Die Stille verstummt, der Klang bricht los –
das Jahr ist deins, lebendig und groß.