Die Erde schweigt, der Morgen lauscht,
ein Atemzug, der Frieden haucht.
Im stillen Feld, vom Tau gekrönt,
erwacht die Welt, vom Licht verwöhnt.
Ein Knospenzweig, so zart und jung,
singt leis ein Lied vom Neubeginn.
Ein Ei im Moos, verborgen, stumm,
trägt Zeit und Zukunft tief darin.
Der Himmel weitet seinen Raum,
umarmt die Erde wie im Traum.
Ein Flügelschlag, ein leises Wehn,
Ostern lässt das Leben stehn.
Was starb, erhebt sich, wird erneut,
ein Kreislauf, der die Zeit durchstreut.
Ein Licht, das jede Dunkelheit bricht,
Ostern — ein Herz, voll Hoffnung, Licht.