Ein Hauch von Gold durchstreift den Hang,

wo Stille schlummert, tief und lang.

Die Erde dehnt sich, blass und weit,

im zarten Licht der Osterzeit.

Ein Knospenkranz, noch unsichtbar,

bricht leise auf, wird wunderbar.

Die Felder atmen einen Klang,

der Frühling ruft mit weitem Sang.

Ein Bach, der seine Fesseln sprengt,

erzählt von Leben, das sich lenkt.

Im Moos ein Ei, so schlicht und klein,

doch birgt es Welt und Himmelsschrein.

Ostern — ein Weg, der neues Licht

in jedes Herz und Leben bricht.

Ein Lied aus Wurzeln, Flügeln, Glanz,

das zeitlos schwingt im Neuanfangstanz.