Ein Strahl durchbricht das frühe Grau,
er küsst die Erde, still und lau.
Ein Halm erhebt sich, jung und sacht,
vom Morgentau zur goldnen Pracht.
Im Schatten ruht ein Ei, so klein,
es birgt die Zeit in zartem Sein.
Ein Funkeln, kaum im Blick gefasst,
erzählt von Leben, das erwacht.
Die Zweige knospen, still und weit,
der Frühling trägt das Kleid der Zeit.
Ein Lied im Wind, so leicht, so rein,
zieht durch die Welt und kehrt hinein.
Ostern — ein Herzschlag, tief und wahr,
er ruft, was tot schien, wieder dar.
Ein Neubeginn aus dunkler Nacht,
das Leben neu ins Licht gebracht.