Nicht Rosen und Glanz, kein Kalendergezwitscher,
nur Straßen, die leerer im Abend verweilen.
Ein Tag wie ein Flüstern, ein unsichtbar Richter,
ein Blick, der nicht plant, sondern wagt, zu verweilen.
Die Liebe ist klein – wie der Tisch, an dem wir,
uns gegenüber, das Leben begreifen.
Zwei Hände, die mühelos ineinanderfinden,
ohne zu reden, das Licht leise streifen.
Wir teilen die Stille, das Lächeln im Raum,
ein Murmeln des Glücks, das kein Echo verlangt.
Der Alltag schleicht fort, lässt die Stunden uns glauben,
die Zeit sei ein Band, das die Liebe verschlang.
Valentinstag ist kein Datum, kein Fest,
kein Kuss, der für’s Schaufenster lebt.
Es ist dieses Jetzt, das im Herzen sich fest,
und die Welt um uns einfach vergeht.
Ein Tag, der sich leise in Seelen legt,
nicht laut, nicht groß, nicht beschrieben.
Ein Tag, den das Herz unbemerkt bewegt –
und wir wissen: Wir haben uns lieben.