Ein erster Hauch, so sacht, so klar,

zieht leise über das, was war.

Die Erde streckt sich, blass und kalt,

und atmet tief im jungen Wald.

Ein Tropfen fällt auf dürres Land,

verwandelt Staub zu grünem Band.

Die Knospen öffnen sich im Licht,

das Leben malt ein neues Gedicht.

Die Felder flüstern: “Zeit erwacht!”

Der Himmel bricht in Farbenpracht.

Ein Vogel singt, der Wind horcht zu,

die Welt wird weit, die Welt wird ruh’.

Im sanften Regen tanzt die Zeit,

das Leben blüht in stiller Klarheit.

Ein Neubeginn, ein erstes Wort,

der Frühling trägt das Leben fort.