Die Nacht verglimmt, ein leiser Hauch,

die Zeit erhebt sich wie ein Fluss im Rauch.

Ein Jahr vergeht, ein neues ruft,

im Zwielicht webt sich ein zarter Duft.

Ein Pfad aus Stunden, ein offenes Tor,

die Schritte verhallen, das Gestern erfror.

Das Morgen erwacht in schimmerndem Glanz,

der erste Moment, ein zögernder Tanz.

Was gestern fiel, was heut noch bleibt,

das Leben selbst in Stille schreibt.

Ein Buch aus Licht, noch unberührt,

wartet darauf, dass dein Herz es führt.

Die Hoffnung flüstert: „Du bist genug,“

ein Traum erhebt sich im ersten Flug.

Das Jahr ist dein Werk, dein ferner Klang,

ein Neubeginn in sanftem Gesang.

So geh hinaus, das Jetzt ist dein,

die Welt, ein Gemälde, im Licht so rein.

Das Jahr gehört dir, es wartet still,

dein Atem, der formt, was werden will.