Die letzte Glocke klingt, verhallt,
die Zeit, sie zögert, doch nicht verweilt.
Ein Schatten gleitet ins Gestern hin,
das Neue tritt leise, beginnt im Sinn.
Ein Licht erwacht im tiefen Raum,
ein Jahr erblüht, noch leer sein Traum.
Ein Blatt aus Sternen, in Gold getränkt,
von keinem geschrieben, nur still geschenkt.
Die Welt ein Kompass, der Stille spricht,
zeigt Wege, die sind und solche nicht.
Im Nebel lauert das Unbekannte,
die Hoffnung greift wie eine Pflanze.
Jeder Schritt ein Samen, ein kleiner Mut,
in der Kälte ein Funken, der wärmt wie Glut.
Das Jetzt, ein Puls, der ewig bleibt,
den Anfang schreibt, den Anfang treibt.
Und wenn das Jahr sich zu dir neigt,
erkenne, was geht, was bei dir verweilt.
Denn Zeit ist ein Kreislauf, doch immer neu,
ein Tanz zwischen Enden und ewigem Treu.