Die Nacht breitet ihren Mantel aus,
ein funkelndes Kleid aus Sternenstaub.
Die Flocken fallen, leicht und klar,
wie Küsse aus dem Himmelsschar.
Ein Knistern füllt den kalten Hauch,
ein Zauber liegt im Atem auch.
Die Straßen flüstern von Geschichten,
die Herzen leise neu erdichten.
Ein Kind hält staunend eine Hand,
die Welt so nah, und doch so grand.
In jeder Flocke ruht ein Traum,
so still wie Licht am Tannenbaum.
Die Kälte singt ein sanftes Lied,
das tief in jede Seele zieht.
Im Glanz der Flocken, ungezählt,
wird Weihnacht neu in uns erzählt.