Ein Stern ruht still auf karger Höh’,

sein Silber gießt auf Felsen Schnee.

Die Nacht, so dunkel, doch so klar,

erzählt von Wundern, die einst war’.

Die Tannen tragen Lichterkleid,

im Waldesinnern schwingt die Zeit.

Ein Ruf geht aus, ganz leise, sacht,

vom Zauber einer stillen Nacht.

Ein Feuer brennt, so mild, so rein,

es ruft die Menschen zu sich heim.

Kein Wort wird laut, kein Schritt zu schwer,

die Wärme füllt das Herz so sehr.

Im Kreis der Hoffnung ruht die Welt,

wo nichts den Augenblick entstellt.

Ein Lichterwald, ein Stern, ein Kuss –

Weihnachten, des Lebens Schluss und Fluss.